11. November 2014
Erste Mitgliederversammlung
Bürgerverein bildet vier Arbeitskreise
Mehr als die Hälfte der inzwischen 120 Mitglieder des Bürgervereins Zündorf e.V. waren gestern der Einladung des Vorstands zur ersten Mitgliederversammlung gefolgt.
In lockerer Arbeitsatmosphäre diskutierten sie die bisherigen Aktivitäten des Vorstands, insbesondere zu den Bebauungsplanungen der Stadt, und die weitere Arbeit des Vereins. Künftig soll es einmal im Monat ein offenes Treffen geben. Begonnen wird am Dienstag, 2. Dezember, um 20 Uhr, in der Gaststätte „Zum St. Martin“, Hauptstraße 56.
Um fachlich vertieft arbeiten und um die Aktivitäten auf mehr Schultern verteilen zu können, wurden bei der Versammlung zunächst vier Arbeitskreise gebildet. Diese kümmern sich um Verkehrsplanung und Verkehrszählungen (Koordinator: Prof. Dr. Winfried Reinhardt), um Landschaftsschutz und Naturschutz (Koordinatorin: Sabine Hammer), um Planung / Planungsrecht (Koordinator: Reiner Lindlahr) sowie um Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit (Koordinator: Rüdiger Malfeld). Weitere Interessenten aus dem Kreis der Vereinsmitglieder sind in allen vier Arbeitskreisen noch herzlich willkommen.
Für die Begleitung der städtischen Planungsaktivitäten hat die Versammlung strategische Leitlinien diskutiert und verabschiedet. Sie lauten:
- Die Wahrheit muss auf den Tisch. Was ist tatsächlich geplant?
- Das Geplante muss regelgerecht geprüft werden – und zwar insgesamt! Und ERST DANN entschieden werden!
- Unabhängig davon müssen die BESTEHENDEN Verkehrsprobleme gelöst werden. Die politischen Zusagen müssen eingehalten werden. Daran erinnern wir beständig!
Diskutiert wurde auch die Funktionstüchtigkeit der im Moment geplanten Straßenführung für eine so genannte „Umgehungsstraße“. Im Ergebnis konnten sich nur zwei der über 60 Anwesenden vorstellen, diese Trasse für eine Fahrt in Richtung Köln zu nutzen. Abgelehnt wurden auch die kommunalpolitischen Überlegungen, als Reflex auf einen schweren Unfall auf der Hauptstraße die Westfeldgasse zu einer weiteren Einbahnstraße zu machen. Stattdessen sollen alternative Maßnahmen zur Erhöhung der Verkehrssicherheit geprüft werden.
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