14. August 2017

Vorschlag zur Entlastung der Linie 7

EINRICHTUNG EINER BUSLINIE ZWISCHEN WESTHOVEN UND RODENKIRCHEN ÜBER DIE A4

Die „Vernetzte Gemeinschaft der Bürgervereine Gremberghoven e.V., Langel e.V., Libur e.V., Porz-Mitte e.V., Poll e.V., Wahn-Wahnheide-Lind e.V., Urbach e.V., Zündorf e.V., der Bürgervereinigung Ensen-Westhoven e.V., der Grengeler Ortsgemeinschaft e.V. und dem Förderkreis Rechtsrheinisches Köln e.V.“ hat bei der "Geschäftsstelle für Anregungen und Beschwerden an Rat und Bezirksvertretungen" einen Bürgerantrag gestellt:

„Der Rat der Stadt Köln beauftragt die Verwaltung, in Zusammenarbeit mit der KVB, eine Schnellbuslinie zwischen der Bahnhaltestelle Westhoven - Kölner Straße (Linie 7) und dem linksrheinischen Rheinufer - Haltestelle Heinrich-Lübke-Ufer - über die A4 mit einem späteren Zwischenstopp an der neuen Stadtbahnhaltestelle "Am Verteilerkreis" zu planen und einzurichten.“

Begründung:
Die Linie 7 im Rechtsrheinischen sowie die Rheinquerung zwischen Deutz und dem Neumarkt sind stark überlastet und dem heutigen wie zukünftigen Verkehrsaufkommen in keiner Weise gewachsen. Durch eine solche Verbindung könnten viele Nutzer der Linie 7 mit dem Ziel des linksrheinischen Südens den Umweg, von Porz kommend über den Rhein (Deutzer Brücke) und linksrheinisch zurück, abkürzen. Gleichzeitig könnten entgegengesetzt Bahnnutzer aus Deutz und Poll diese Verbindung ebenfalls mit dem Ziel des linksrheinischen Kölns und Bonn nutzen.
Hierdurch könnte die Linie 7 und die Strecke zwischen Deutz und Neumarkt stark entlastet werden. Angesichts der bereits vorhandenen Überlastung dieser Strecke und aufgrund weiterer geplanter Bebauungen im Bereich Poll und des Deutzer Hafens, sollte diese Buslinie kurzfristig geprüft und eingerichtet werden.
Gleichzeitig könnte durch die Verknüpfung mit einem P+R-Platz, einer Bike-Station (KVB) und einem B+R-Platz (Anlage Bild 4) die Attraktivität der kombinierten Haltestelle in Westhoven erhöht und damit die Fahrgastzahlen der Buslinie gesteigert werden.

Die im "3. Nahverkehrsplan der Stadt Köln" auf Seite 273 unter Punkt 8.7.2. aufgeführten statistischen Werte der Verkehrsbeziehung zwischen den Stadtbezirken Porz und Rodenkirchen stammen laut Auszug vom Amt für Stadtentwicklung und Statistik aus dem Jahr 2008, sind somit veraltet und müssen zur Bewertung dieses Antrags zwingend aktualisiert werden.

ln Westhoven ist die Haltestelle der Linie 7 im Schnittpunkt mit der Kölner Straße (Anlage Bild 2) und einer Wendemöglichkeit im entstehenden Gewerbegebiet (Anlage Bild 3) - Erschließungsstraße abgehend von der ,,In der Westhovener Aue" - der ehemaligen belgischen Kaserne als Halte- und Umsteigepunkt unmittelbar neben der Linie 7 (Anlage Bild 1) bestens geeignet. Die beidseitigen Haltestellen der Linie 7, die unter der Überführung der Kölner Straße liegen, sind barrierefrei mit einander verbunden (Anlage Bild 4).

Linksrheinisch sollte im Bereich des Verteilerkreises perspektivisch eine Haltestelle mit der neuen Stadtbahnlinie eingerichtet werden. Auch hier ist zu erwarten, dass die An- und Weiterfahrt problemlos eingeplant werden kann.
Eine weitere Haltestelle sollte am Rheinufer an der Haltestelle Heinrich-Lübke-Ufer der Linien 16 + 17 (Anlage Bild 5) sowie der Buslinie 130 (Anlage Bild 7) eingerichtet werden. Hier befindet sich bereits ein P+R-Platz sowie ein B+R-Platz (Anlage Bild 6). Mit geringem Aufwand kann die bestehende Haltestellen (Buslinie 130) erweitert werden.
Die neue Buslinie sollte in der Taktung den Linien 7 und den Linien 16 + 17 angepasst werden.

Zur Erhöhung der Wirtschaftlichkeit dieser Buslinie könnte der Fahrplan auf die morgendliche und abendliche Berufsverkehrszeit während der Werktage begrenzt werden.

Für die bereits jetzt deutlich überlastete Linie 7 wird angesichts der weiteren Wohnbauverdichtung und den geplanten großen Neubaugebieten in fast allen Ortsteilen längs der Linie 7 eine Entlastung dieser Stadtbahnlinie zeitnah unumgänglich. Außerdem kann durch die geforderte Buslinie die Fahrzeit für die Nutzer erheblich verkürzt werden.

Durch den abgeschlossenen Umbau des Autobahnkreuzes Köln-Süd hat sich der tägliche Rückstau auf der Rodenkirchener Brücke (A4) weitgehend aufgelöst, so dass die zu erwartende Fahrplanstabilität dieser Buslinie gegeben ist.

Wir bitten um Prüfung des oben genannten Antrags und bedanken uns im Voraus für Ihr Interesse.

Für Rückfragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.

Die Begründung können Sie in nachstehender PDF-Datei nachlesen.

Mit einer schnellen Entscheidung ist eher nicht zu rechnen. Wir werden Sie weiterhin informieren.

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