15. April 2019

Köln braucht seine Frischluftschneisen dringend

Köln liegt leider sehr hoch im Smog-Ranking

Wie der Kölner Stadt-Anzeiger in seiner Ausgabe vom 06. März 2019 berichtet, zeigt eine unabhängige Studie des „International Council on Clean Transportation“ (ICCT), „dass in keiner deutschen Stadt in 2015 mehr Menschen frühzeitig an Feinstaub- und Ozon-verursachten Erkrankungen gestorben sind, als in Köln“. Ursachen für diese Todesfälle sind Schlaganfälle, Herz- und Lungenerkrankungen, Lungenkrebs und Diabetes.

Dieses erschreckende Ergebnis soll wesentlich durch Kraftfahrzeuge bedingt sein mit hohem Stickstoffdioxid-Anteil, also unterhalb der Euro-Norm 6d.

Wie aus anderen Untersuchungen bekannt ist, die auch auf der Homepage des Bürgerverein Zündorf e.V. referiert werden, spielt auch der Luftaustausch für die Smog-Belastung einer Region eine ganz wesentliche Rolle. So ist eine der wichtigsten Frischluftschneisen für die gesamte Stadt Köln die landwirtschaftlich genutzte Freifläche in Zündorf-Süd, die große Bedeutung für die Entstehung von Frisch- und Kaltluft
hat. Der sich unter Beteiligung des Rheintalwindes bildende Kaltluftstrom sorgt in heißen Sommernächten für Abkühlung in Zündorf und dient der besonders wärmebelasteten Innenstadt zur Belüftung. Es ist daher von eminenter Bedeutung, dieses Frischluftgebiet zu erhalten, um auch den Luftaustausch in Köln zu fördern und damit die Smogbelastung deutlich zu reduzieren.

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Artikel des Kölner Stadt-Anzeiger "Mehr Smog-Tote als in Mumbai" als PDF

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